Archiv der Kategorie: Regionalkonferenzen

Torsten Otto

Torsten OttoLehrer, SFZ Hamburg/Wichern-Schule

Messen, Steuern, Regeln mit Arduino
Die Arduino-Plattform bietet Möglichkeiten für alle Klassenstufen: Man kann damit in Klasse 5 eine Ampel programmieren, in Klasse 9 einen Roboter bauen oder in der Oberstufe eine Wetterstation. Im Workshop werden verschiedene Unterrichtseinheiten vorgestellt und es gibt die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden. Material wird den Workshopteilnehmern zur Verfügung gestellt, ein eigener Laptop kann aber auch genutzt werden. Alternative Plattformen (Microbit, Calliope) werden ebenfalls zu sehen sein.

Zur Person
Torsten Otto ist Informatik-Lehrer am Gymnasium der Wichern-Schule in Hamburg und an die Universität Hamburg für die Lehre in Informatik-Didaktik abgeordnet. Im SFZ Hamburg ist er als Lehrer tätig und bietet hier auch Kurse für Schülerinnen und Schüler zur Arduino-Programmierung an.

Dr. Julia Stähler

Dr. Julia StählerFritz-Haber-Institut (FHI) der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin

Es werde Licht – und zwar schnell
Licht entsteht in modernen Lampen nicht mehr durch das Glühen eines Drahtes. In LEDs (lichtemittierende Dioden) finden sich negative (Elektronen) und positive Ladungsträger (sogenannte „Löcher“) zusammen. Sobald das Elektron das Loch auffüllt, wird die Energie, die es dabei verliert, in Licht umgewandelt. Die wichtigen Zwischenschritte bei diesem Prozess finden auf sogenannten Ultrakurzzeitskalen statt: Elektronen bewegen sich innerhalb weniger Femtosekunden (1 fs = 〖10〗^(-15) s) von einem Ort zum anderen. Um zu verstehen, wie sich die Elektronen genau verhalten, ist es nötig, diese sehr schnellen Prozesse zu verfolgen. Dies ist mit Hilfe moderner Lasersysteme möglich, die uns erlauben, Echtzeit-Filme von Elektronen aufzunehmen. In dem Vortrag stellt Julia Stähler alle relevanten Elementarprozesse anhand eines Modellsystems vor – von der Elektronenbewegung bis hin zur Lichtemission – und gibt einen Einblick in die moderne Laserspektroskopie.

Zur Person
Dr. Julia Stähler studierte von 1998 bis 2004 Physik an der Freien Universität Berlin, wo sie 2007 ihre Promotion abschloss. Mit einem Feodor-Lynen-Stipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung forschte sie danach an der University of Oxford und erhielt 2008 den Klaus-Tschira-Preis für Verständliche Wissenschaft. 2009 wurde Julia Stähler Gruppenleiterin in der Abteilung Physikalische Chemie am Fritz-Haber-Institut (FHI) der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin. Darüber hinaus forschte sie als Gastwissenschaftlerin an der University of Pittsburgh und an der Columbia University in New York. 2015 erhielt Stähler eine unabhängige Max-Planck-Forschungsgruppe am FHI. Ein Jahr später wurden ihr der Gaede-Preis der Deutschen Vakuumgesellschaft sowie der Edith-Flanigen-Award verliehen. Julia Stähler ist Mutter zweier Kinder (*2012 & 2017).

Prof. Dr. Andreas Liese

Prof. Dr. Andreas Liese

Biokatalyse an der Grenze von Chemie, Biologie und Verfahrenstechnik
Um für unsere Zukunft nachhaltige Produktionsverfahren für Alltagschemikalien zu entwickeln, bedarf es nachwachsender Rohstoffe und energiesparender Prozesse. Hier stellt die Biokatalyse eine Synthesetechnologie mit großem Potential dar. Die Natur nutzt andere Synthesestrategien als die klassische Chemie. Nur durch die Integration der verschiedenen Disziplinen und effizienter interdisziplinärer Zusammenarbeit bei der Prozessentwicklung lassen sich erfolgreich neue nachhaltige, in die Industrie skalierbare, Verfahren entwickeln. Und bei all dem muss die Ökonomie stimmen, d. h. besser als bei bereits etablierten Prozessen sein, um bestehende Verfahren ablösen zu können. Andreas Liese zeigt in dem Vortrag an Beispielen Herausforderungen sowie Lösungswege auf und stellt erfolgreiche Skalierungen in die Industrie vor.

Zur Person
Prof. Dr. Andreas Liese studierte Chemie an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und promovierte am Forschungszentrum Jülich, in enger Zusammenarbeit mit der Firma DSM, Niederlande. Nach der Promotion 1998 leitete Liese für fünf Jahre die Enzymgruppe am Institut für Biotechnologie II, Forschungszentrum Jülich. Während eines Forschungsaufenthaltes in 2000 bei Pfizer Global Research & Development, San Diego, USA, gründete er dort die R&D-Gruppe Biotransformationen. Nach einem Ruf als Professor für Biotechnologie an die Universität Münster ging er 2005 an die Technische Universität Hamburg, wo er das Institut für Technische Biokatalyse leitet. 2003 erhielt Andreas Liese den Hochschullehrer-Nachwuchspreis für Biotechnologie der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA e. V.). Er war von 2009 bis 2013 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Katalyse (GeCatS) und ist seit 2014 Vorstandsmitglied der DECHEMA e.V. Seit 2016 ist Prof. Liese gewählter Fachkollegiat für Bioverfahrenstechnik bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Schule MIT Wissenschaft regional | Hamburg 2018

Die Regionalkonferenz Schule MIT Wissenschaft war am 27. Juni 2018 in der Hansestadt Hamburg. Es konnten sich alle interessierten Lehrkräfte der Naturwissenschaften und Technik aus der Metropolregion Hamburg bewerben.

Tagungsort der Veranstaltung Schule MIT Wissenschaft war das Schülerforschungszentrum Hamburg, Grindelallee 117, 20146 Hamburg.

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Programm   Broschüre mit Veranstaltungsplan und Informationen zu allen Referenten und Vorträgen (06.2018)
 

Partner

Logos Partner 2016 - Körber-StiftungSchülerforschungszentrum Hamburg

Medienpartner

laufwerk:m | ProgrammierungLogos Medienpartner - lightvision MultimediaproduktionLogos Medienpartner - cebe-Design