Fachbereich Experimentalphysik, Universität des Saarlandes, Saarbrücken
Freihandexperimente: Entdecken Sie die spannende Welt der Physik mit unserem „Lab-in-a-Box“
Wir bieten Schulen und anderen Bildungseinrichtungen die Möglichkeit, faszinierende „hands-on“-Experimente zu unterschiedlichen physikalischen Themenbereichen durchzuführen. Unsere Experimentierkisten decken derzeit die folgenden Bereiche ab: „Physik des Lichts“, „Physik der Flüssigkeiten“, „Physik des Haftens und Klebens“, „Physik der Flüssigkristalle“, „Energieumwandlungen“ und „Rasterkraftmikroskopie“.
Warum ist der Himmel blau? Wie entsteht ein Regenbogen? Haben Schaumbläschen eine Ordnung? Diese und viele weitere spannende Fragen können die teilnehmenden Lehrkräfte und Schülerinnen und Schülern in unseren Workshops selbst erforschen. Mit den Versuchen aus dem „Lab-in-a-Box“ werden diese physikalischen Phänomene greifbar und verständlich.
Unsere Experimente sind so gestaltet, dass die Schülerinnen und Schüler eigenständig arbeiten können. Zudem sollen die ausgesuchten Experimente Emotionen („Oh – toll!“) und intensive Sinneseindrücke wecken durch Fühlen, Tasten und Sehen, also durch eigenes Erfahren. Ein ausführliches Begleitheft bietet zudem zahlreiche Hilfestellungen, falls ein Versuch einmal nicht auf Anhieb gelingt. Die Alukisten enthalten verschiedene Experimente, die in einer Doppelstunde oder auch über einen längeren Zeitraum hinweg durchgeführt werden können.
Im Workshop haben die teilnehmenden Lehrkräfte die Möglichkeit, die Experimente selbst auszuprobieren. Die Kisten können per Paketdienst auch zugesandt werden. Alternativ besteht im Umkreis von unter einer Autofahrstunde rund um Saarbrücken die Möglichkeit, dass eine Person im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres eine oder mehrere Schulklassen mit dem Lab-in-a-Box vor Ort besucht.
Tauchen Sie ein in die Welt der Physik und erleben Sie, wie spannend und lehrreich Experimente sein können!
Zur Person
Prof. Dr. Karin Jacobs studierte Physik an der Universität Konstanz. Ein Auslandsaufenthalt am Weizmann Institute of Science in Israel motivierte sie, Oberflächenphysik und Polymerchemie in einer Dissertation zu verbinden. Nach der Promotion 1997 an der Universität Konstanz wechselte sie an das MPI für Kolloid- und Grenzflächenforschung (damals Berlin, heute Potsdam), dann 1999 an die Universität Ulm. 2001 ging sie dann als Projektleiterin in die Industrie zur Bayer AG nach Leverkusen in die Zentrale Forschung. 2003 folgte sie einem Ruf auf eine Professur in der Physik an der Universität des Saarlandes, wo sie – nach Ablehnung mehrerer Rufe – seitdem eine experimentelle Forschergruppe im Zentrum für Biophysik leitet. Karin Jacobs koordinierte das Schwerpunktprogramm „Nano- und Mikrofluidik“, ist Mitglied im Vorstand des Sonderforschungsbereiches SFB 1027 zur Modellierung biophysikalischer Systeme, ist Fellow der Max Planck School „Matter to Life“, war Mitglied im Wissenschaftsrat und ist derzeit auch Vizepräsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG.